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Publikationen

Monografien des IFS

Informationen zu Fundmünzen werden vom IFS vorwiegend in den internen Publikationsorganen veröffentlicht. In der monografischen Reihe werden in unregelmässigen Abständen grössere, in sich geschlossene Ensembles vorgestellt. Es kann sich dabei um die Uebersicht des numismatischen Fundmaterials eines Kantons, einer archäologische Stätte oder auch um einen Schatzfund handeln.

IFS 17
CH. SCHINZEL, Römische Hortfunde aus dem Kanton Solothurn. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 17, Bern 2022. 206 S., 19 Taf., mit digitalem Speichermedium. ISBN 978-2-940086-16-0. CHF 85.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Im Band werden alle bis 2021 bekannten römischen Hortfunde aus dem Kanton Solothurn vorgestellt. Von den 17 Ensembles sind heute noch zehn ganz oder teilweise erhalten, die übrigen sind nur noch aus der Literatur zu rekonstruieren. Der ausführliche Katalogteil umfasst 1'114 Münzen.

Unter «Hortfunden» werden nicht nur die grossen Ensembles wie z. B. der Hort aus der Dünnern bei Olten mit heute noch 903 erhaltenen Münzen verstanden, der Band enthält auch solche Sammelfunde, die als «Börse» oder «Depot» klassifiziert werden. Besonders erwähnenswert sind das mögliche Votiv-Depot von Sesterzen an einem steil abfallenden Felshang bei Rüttenen und die Börse aus dem römischen Gutshof von Biberist, bestehend aus Antoninianen des Aurelianus. Soweit es die Erhaltung zuliess, sind die Stücke abgebildet. Das mitgelieferte Speichermedium enthält die digitalen Fotos aller Münzen sowie die Tafeln und den Katalog in Tabellenform.

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IFS 16
S. FREY-KUPPER – I. LIGGI ASPERONI – N. WOLFE-JACOT, Aventicum – Avenches (CH, Vaud). Sanctuaires antiques. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 16, Bern 2018. 236 Seiten, 44 Tafeln. ISBN 978-2-940086-15-3. CHF 99.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Am Fundplatz von Aventicum, der Hauptstadt der Helvetier, kamen sieben römische Heiligtümer zutage. Intra muros, im heiligen Bezirk des sogenannten Westquartiers, befinden sich das Heiligtum von La Grange des Dîmes, der Rundtempel, das «Édifice Circulaire», sowie das Heiligtum von Derrière la Tour, der Cigognier-Tempel und das Heiligtum Au Lavoëx. Das Heiligtum En Chaplix liegt extra muros, entlang des Weges, welcher die Stadt mit den Siedlungen im nordöstlichen Mittelland der heutigen Schweiz verbindet.

In den verschiedenen Kultgebäuden wurden 622 Münzen gefunden: 239 Exemplare intra muros und 383 extra muros. Der vorliegende Band enthält den Katalog, in dem die Münzen für jedes Heiligtum nach stratigraphischen Kriterien und baulichen Strukturen angeordnet sind, so wie sie von den Archäologen identifiziert wurden. Dem Katalog geht zudem eine ausführliche Präsentation der archäologischen Daten und stratigraphischen Kontexte voraus.

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IFS 15
S. ESTIOT – S. FREY-KUPPER – P. ZANCHI, Le trésor de Thun 1955 (CH, Berne): 2’304 monnaies romaines au terminus 293 de notre ère. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 15, Bern 2017. 202 Seiten, 52 Tafeln, mit CD-ROM. ISBN 978-2-940086-14-6. CHF 55.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Am 4. März 1955 stiess ein Arbeiter bei Kanalisationsarbeiten auf ein Gefäss aus Buntmetall. Der Becher enthielt rund 2’300–2’400 römische Billonmünzen aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Der aktuelle Bestand umfasst 2’304 Münzen (2’302 Antoniniane/aureliani und 2 Denare). Der Erhaltungszustand der Münzen ist gut; die älteren Exemplare weisen leichte Zirkulationsspuren auf, während die jüngeren prägefrisch sind. Die ältesten Münzen des Fundes stammen aus der Samtherrschaft von Valerianus und Gallienus (253–260), die jüngsten aus der Zeit der Tetrarchie (293). Der Fund von Thun kann eher als «ziviler» Hort angesprochen werden: Die im Fund enthaltenen Münzen waren von Hand zu Hand gegangen und hatten sich im Umlauf verteilt, bevor sie zum letzten Besitzer gelangten. Die Verbergung des Fundes, kurz nach der Prägung der Schlussmünze im Jahre 293, steht mit der Münzreform des Jahres 294 in Verbindung, mit der Einführung des nummus und dem Misstrauen der Bevölkerung gegenüber dem neuen Nominalsystem. Der Besitzer sah wohl den unvorteilhaften Wechselkurs zwischen aurelianus und nummus und liess das Geld einfach liegen, wo es war: in der Erde vergraben.

Rezensionen
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IFS 14
L. FEDEL, Der Hortfund von Pruntrut (JU), verborgen zwischen 1422 und 1425 – Le trésor monétaire de Porrentruy (JU), enfoui entre 1422 et 1425. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 14 = Cahier d’archéologie jurassienne 36, Bern 2016. 144 Seiten, 27 Tafeln, mit CD-ROM. ISBN 978-2-940086-12-2 / ISBN 978-2-88436-039-5. CHF 45.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Bei Umbauarbeiten in einem Keller der Pruntruter Altstadt kamen 1990 insgesamt 1’160 Münzen und 29 Bruchstücke zum Vorschein. Als einziger bis anhin bekannter spätmittelalterlicher Schatzfund auf dem Gebiet des Kantons Jura kommt dem Pruntruter Hort nicht nur für die Geschichte der Ajoie, sondern auch für die Erforschung des Geldumlaufes am südlichen Oberrhein eine grosse Bedeutung zu. Mit diesem Fund ergibt sich die einmalige Gelegenheit, die Zusammensetzung des Geldumlaufs im ersten Viertel des 15. Jahrhunderts am Oberrhein und in der Ajoie zu rekonstruieren. Die spezielle Zusammensetzung dieses Ensembles, das zwischen 1422 und 1425 abschliesst, ermöglicht es erstmals, die Vertragsprägungen des Rappenmünzbundes von 1403 mit grosser Wahrscheinlichkeit zu identifizieren. Der Fund besteht vorwiegend aus einseitigen Prägungen, zumeist vierzipfligen Hohlpfennigen. Besonders gut sind die Münzen aus Basel, Freiburg im Breisgau, Todtnau, Thann und Colmar vertreten. Die höherwertigen, zweiseitigen Münzen sind vor allem von Mailänder Grossi/Pegioni und Sesini bzw. französischen Double parisis.

Rezensionen
  • H. E. WAGNER, Geldgeschichtliche Nachrichten 52/291, 2017, S. 175. (PDF)
Press
  • Le Quotidien Jurassien, 23. September 2016 (PDF)
  • Radio Fréquence Jura, 22. September 2016 (PDF)
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IFS 13
S. DOSWALD, Kanton Zug III. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 13, Bern 2018. 412 Seiten, 51 Tafeln, mit CD-ROM. ISBN 978-2-940086-13-9. CHF 119.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Mit «Kanton Zug III» knüpft der Autor Stephen Doswald nahtlos an die beiden ersten Bände zum Kanton Zug an. Er legt hier weitere 1’480 Münzen und numismatische Objekte vor, die in den Jahren 2005–2011 gefunden wurden. Dadurch erhöht sich der Gesamtbestand auf jetzt 3’383 Stücke. Auf dieser erweiterten Materialbasis ist es dem Autor möglich, die Grundzüge des Münzumlaufs im Arbeitsgebiet noch genauer zu umreissen.

Unter den 66 Komplexen dieses Bandes sind besonders die antiken Fundplätze auf der Baarburg bei Baar, in Hagendorn und im Äbnetwald in der Gemeinde Cham sowie bei der Burgruine und im Lowald in der Gemeinde Hünenberg hervorzuheben. Insgesamt legt der Autor in diesem Band 313 antike Objekte vor, darunter die erste griechische Münze aus dem Kanton sowie eine seltene römische Bleimarke.

Gleichermassen erwähnenswert sind die Neufunde zu dem bekannten hochmittelalterlichen Brakteatenhort vom Oberwilerwald bei Cham, aber auch die vielen und exakt nach Lage dokumentierten Fundstücke aus Häusern in allen Zuger Gemeinden. Zudem werfen zahlreiche Funde religiöser Medaillen von einem Friedhof sowie aus Häusern ein Licht auf die Volksfrömmigkeit.

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IFS 12
M. NICK, Die keltischen Münzen der Schweiz: Katalog und Auswertung. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 12, Bern 2015. 1680 Seiten, 113 Tafeln, mit CD-ROM. ISBN 978-2-940086-11-5. CHF 219.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Der Band präsentiert die Ergebnisse eines gesamtschweizerischen Forschungsprojektes. In den Teilen 2 und 3 sind sämtliche greifbaren keltischen Fundmünzen der Schweiz und Liechtensteins erfasst und wenn möglich abgebildet: 3353 keltische Münzen und andere numismatische Objekte, 35 griechische Münzen sowie 44 Denare der Römischen Republik, die zusammen mit keltischen Münzen gefunden wurden.

Der erste Teil umfasst eine ausführliche Auswertung mit der Verbreitung, Chronologie und Typologie der wichtigsten Münztypen. Es folgt die Analyse des Münzumlaufs an der Schnittstelle dreier grosser Umlaufzonen mit verschiedenen Münzmetallen und Nominalen, von denen das Arbeitsgebiet beeinflusst wurde (östliches Mittelgallien, Süddeutschland, Norditalien). Gleichzeitig wird die zeitliche Entwicklung der Münzprägung in den einzelnen Regionen untersucht. Zum Schluss wird der Umlauf keltischer Münzen in römischer Zeit thematisiert.

Ausführliche Zusammenfassungen in deutsch, französisch, italienisch und englisch ermöglichen einen raschen Einstieg in das vielseitige Werk.

Rezensionen
  • Revue Numismatique 177, 2020, S. 413–414 (S. Nieto-Pelletier).
  • The Numismatic Chronicle 177, 2017, S. 571–575 (C. Haselgrove). (PDF)
  • Schweizerische Numismatische Rundschau 95, 2016, S. 129–136 (B. Ziegaus). (PDF)
  • Cahiers Numismatiques 53, Heft 209, 2016, S. 53–56 (L.-P. Delestrée). (PDF)
  • Jahrbuch Archäologie Schweiz 99, 2016, S. 264. (PDF)
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IFS 11
J. DIAZ TABERNERO – L. GIANAZZA, Die Geldbörse des «Söldners» vom Theodul-Pass (VS) – Il ripostiglio del «mercenario» del Colle del Teodulo (VS). Inventar der Fundmünzen der Schweiz 11, Bern 2014. 116 Seiten, 7 Tafeln, mit CD-ROM. ISBN 978-2-940086-10-8. CHF 45.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

1984 wurde in der Nähe des Theodul-Passes am schmelzenden Rand des Oberen Theodulgletschers auf ca. 3’000 Metern Höhe eine Gletscherleiche entdeckt. Bis Anfang der 1990er Jahre wurden von Privaten menschliche Gebeine, Waffen, Münzen, Maultierüberreste, Silberschmuck sowie Glas-, Holz-, Stoff-, Metall- und Lederfragmente aufgelesen. Insgesamt wurden 184 Münzen geborgen. Alle Objekte weisen auf ein Unglück hin, das sich um 1600 ereignet haben muss. Die Waffen legen nahe, dass es sich beim verunglückten Mann um einen Soldaten oder Söldner handeln könnte.

Die Münzen wurden mehrheitlich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts hergestellt. Die Zusammensetzung deutet darauf hin, dass es sich um den Inhalt einer Geldbörse gehandelt hat. Nebst neun Grosssilbermünzen (Ducatoni), die mehrheitlich aus Mailand stammen, handelt es sich zumeist um Kleinmünzen aus dem savoyisch-piemontesischen Raum. Viele dieser Prägungen sind Beischläge zu Vorbildern aus Mailand oder Savoyen. In grösserer Anzahl sind Exemplare aus dem Herzogtum Savoyen, der Markgrafschaft Messerano und dem Herzogtum Monferrato vertreten. Nordalpine Prägungen kommen in geringer Anzahl vor.

Rezensionen
  • M. MATZKE, Geldgeschichtliche Nachrichten 52/292, 2017, 243–244. (PDF)
  • Jahrbuch Archäologie Schweiz 99, 2016, S. 263–264.(PDF)
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IFS 10
J. DIAZ TABERNERO – H.-U. GEIGER – M. MATZKE, Cantone Ticino: ritrovamenti monetali da chiese. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 10, Bern 2012. 416 Seiten, 35 Tafeln, mit CD-ROM. ISBN 978-2-940086-09-2. CHF 119.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Im vorliegenden Band werden alle bekannten Münzfunde des Kantons Tessin aus kirchlichem Zusammenhang vorgelegt, insgesamt 1 071 numismatische Objekte: 33 antike sowie 978 mittelalterliche und neuzeitliche Münzen, 52 Devotionalien und acht weitere Objekte. Archäologische und numismatische Einleitungen sowie eine reiche Bebilderung, teils in Farbe, helfen das Material zu erschliessen.

Aussergewöhnlich ist der Fall der Pfarrkirche in Airolo, die mit 356 numismatischen Objekten fast einen Drittel der Funde ausmacht. Dort konnten u. a. sieben Münzen nachgewiesen werden, die in Zusammenhang mit einem Glockenguss stehen, sowie weitere 110 Exemplare, die wohl in einer Votivtruhe in der Krypta aufbewahrt wurden.

Zeitlich ist besonders gut das Spätmittelalter belegt. Der Grossteil der Münzen stammt aus Oberitalien, insbesondere aus Mailand, und zeigt deutlich, dass die Region des heutigen Kantons Tessin, zum lombardischen Währungs- und Wirtschaftsraum gehörte. Dies dauerte auch nach der Eroberung (1403–1515) durch die Eidgenossen bis ins 18. Jahrhundert an.

Rezensionen
  • A. CASOLI, Geldgeschichtliche Nachrichten 50/277, 2014, S. 56–57. (PDF)
  • F. LURASCHI, Schweizer Münzblätter 63, 2013, S. 64–65.
  • F. LURASCHI, Presentate in Ticino due nuove pubblicazioni numismatiche – Präsentation von zwei neuen numismatischen Publikationen im Tessin. Numis-Post 46, 2013, S. 60–64.
Multimedia
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IFS 9
STEPHEN DOSWALD, Kanton Zug II. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 9, Bern 2009. 340 Seiten, 38 Tafeln, ISBN 978-2-940086-08-5. CHF 109.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Mit dem zweiten Band für den Kanton Zug legt der Autor weitere 1371 Fundmünzen und andere numismatische Objekte zumeist aus neueren archäologischen Untersuchungen vor. Unter den 111 Fundstellen sind besonders die antiken Fundplätze auf der Baarburg und im Schmalholz bei Baar hervorzuheben. Weiterhin herausragend sind zwei frühmittelalterliche Gräberfelder in Baar, der hochmittelalterliche Brakteatenhort vom Oberwilerwald in Cham sowie zahlreiche Kirchen- und Hausfunde, besonders in der Stadt Zug.

Ein beredtes Zeugnis für die Zuger Volksfrömmigkeit sind die zahlreichen religiösen Medaillen aus dem Kanton. Ihre Vorlage ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung dieser Objektgruppe.

Rezensionen
  • H. DERSCHKA, Schweizer Münzblätter 63, 2013, S. 25.
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IFS 8
JOSÉ DIAZ TABERNERO – DANIEL SCHMUTZ, Goldgulden, Dicken, Batzen und Kreuzer: Der Fund von Neunkirch (SH), verborgen um 1500. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 8, Bern 2005. 72 Seiten, 17 Tafeln, mit CD-ROM, ISBN 2-940086-07-9. CHF 37.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Der in den frühen 1920er Jahren südöstlich von Neunkirch (Kt. Schaffhausen) gehobene Münzschatzfund besteht heute noch aus 195 Gold- und Silbermünzen der zweiten Hälfte des 14. bis Ende des 15. Jahrhunderts.

Die sechs Goldgulden stammen aus Basel, Brandenburg, Köln und Nördlingen. Die Silbermünzen wurden v. a. in Bern (71 Exemplare, vorwiegend Batzen) und in Tirol (68 Exemplare, alles Kreuzer) hergestellt. Weitere Münzstätten sind Sitten, Solothurn, Zürich, Lienz, Genua, Mailand, Pavia und Kuttenberg. Das Besondere am Fund sind die zur Zeit der Verbergung noch jungen Münzsorten wie die Testoni, Dicken und Batzen; für diese ist der Neunkircher Hort wohl der früheste Fundbeleg im deutschschweizerischen und südwestdeutschen Raum. Vergraben wurde der Schatz um 1500, ein Zusammenhang mit dem Schwabenkrieg von 1499 ist denkbar.

Rezensionen
  • U. KAMPMANN, MünzenRevue 38, 2006, S. 108.
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IFS 7
J. DIAZ TABERNERO, Ein Hortfund der Zeit um 1843 aus Sursee (LU). Inventar der Fundmünzen der Schweiz 7, Bern 2003. 56 Seiten, 6 Tafeln, ISBN 2-940086-06-0. CHF 28.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Erstmals publiziert das IFS in der monografischen Reihe einen einzelnen Fund. Der Katalog wird durch einen historisch-numismatischen Kommentar ergänzt. Der Hortfund aus Sursee ist bisher erst der zweite Hort des 19. Jahrhunderts aus der Zentralschweiz und besteht heute aus 705 Silbermünzen der Jahre 1736 bis 1843. Die Münzen stammen vorwiegend aus Frankreich, aber auch aus dem habsburgisch-österreichischen, deutschen, italienischen, belgischen und schweizerischen Raum. Die Nominale gehören zu den damals grössten Werten in Silber, die ausgeprägt wurden. Dieser Hort ist somit ein ausserordentliches historisches Dokument, das einen Einblick in den Geldumlauf der groben Silbersorten in der Landschaft Luzern kurz vor Einführung des Bundesgeldes im Jahre 1850 gibt.

Rezensionen
  • H. DERSCHKA, Schweizer Münzblätter 55, 2005, S. 57
  • A. HAECK, Revue Belge de Numismatique CLI, 2005, S. 271
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IFS 6
B. ZÄCH, Kanton St. Gallen I: Mittelalterliche und neuzeitliche Münzfunde. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 6, Bern 2001. 368 Seiten, 29 Tafeln, ISBN 2-940086-05-2. CHF 109.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Band 6 mit CD-ROM widmet sich den mittelalterlichen und neuzeitlichen Fundmünzen des Kantons St. Gallen. Berücksichtigt wurden alle bis 1999 gefundenen bzw. schriftlich erwähnten Fundmünzen. Von den rund 2000 numismatischen Objekten sind 783 im Detail katalogisiert und 569 illustriert.

Rezensionen
  • H. R. DERSCHKA, Schweizer Münzblätter 52, 2002, S. 34
  • B. PROKISCH, Geldgeschichtliche Nachrichten 37, 2002, S. 265
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IFS 5
A. COLE – F. WIBLÉ, Martigny (VS): Le mithraeum. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 5, Lausanne 1999. 288 Seiten, 17 Tafeln, ISBN 2-940086-04-4. CHF 119.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Band 5 mit CD-ROM stellt die Fundmünzen der Ausgrabungen der Jahre 1993 und 1995 aus dem Mithraeum in Martigny (Forum Claudii Vallensium) vor. Sowohl die Funktion des Gebäudes als Mithraeums als auch die Lage am Fusse des Grossen St. Bernard und nicht zuletzt die grosse Zahl an Münzen (2091 Exemplare) machen dieses Ensemble zu etwas Besonderem. Bei den Münzen handelt es sich mehrheitlich um Prägungen des 4. Jhs. Zugleich ist der Band die umfangreichste Vorlage römischer Fundmünzen aus dem Alpenbogen.

Rezensionen
  • F. JARMAN, Geldgeschichtliche Nachrichten 35, 2000, S. 232
  • P.-A. ZANCHI, Schweizer Münzblätter 50, 2000, S. 38
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IFS 4
M. PETER, Augusta Raurica II; Kaiseraugst 1949–1972. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 4, Lausanne 1996. 287 Seiten, 5 Tafeln, ISBN 2-940086-03-6. CHF 99.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

IFS 3
M. PETER, Augusta Raurica I; Augst 1949–1972. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 3, Lausanne 1996. 615 Seiten, 29 Tafeln, ISBN 2-940086-02-8. CHF 129.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Band 3 und 4 umfassen die Fundmünzen der Jahre 1949–1972 aus der römischen Koloniestadt Augusta Raurica und dem spätrömischen Kastell Rauracense. Dank der beiden Bände ist Augusta Raurica neben Vindonissa der römische Fundplatz der Schweiz, von dem am meisten Fundmünzen publiziert sind: IFS 3 umfasst 5326 Münzen, IFS 4 deren 2239.

Rezensionen
  • F. SCHMIDT-DICK, Geldgeschichtliche Nachrichten 33, 1998, S. 232–233
  • J. VAN HEESCH, Revue Belge de Numismatique 143, 1997, S. 182–183
  • REDAKTION, Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte 80, 1997, S. 282
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IFS 2
S. DOSWALD – PH. DELLA CASA, Kanton Zug. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 2, Lausanne 1994. 234 Seiten, 22 Tafeln, ISBN 2-940086-01-X. CHF 89.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Band 2 gibt eine Uebersicht der Fundmünzen aus dem heutigen Kantonsgebiet. Die antiken Fundmünzen (rund 100 Stück) wurden bis und mit Fundjahr 1993, die mittelalterlichen und neuzeitlichen (rund 400 Stück) bis 1991 berücksichtigt.

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IFS 1
S. FREY-KUPPER – O. F. DUBUIS (Red.), Ausgewählte Münzfunde; Kirchenfunde: Eine Übersicht. Inventar der Fundmünzen der Schweiz 1, Lausanne 1993. 282 Seiten, 30 Tafeln, ISBN 2-940086-00-1. CHF 89.– (plus Versand) / Der Europreis (plus Versand) wird zum jeweiligen Tageskurs berechnet.

Band 1 besteht aus zwei verschiedenen Teilen. Im ersten Teil werden die Münzen aus 35 Fundensembles ausführlich vorgestellt. Der zweite Teil bietet eine summarische Uebersicht über die Kirchenfunde der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein. Die rund 15’000 Objekte aus 430 Kirchen werden ohne Katalog der Einzelmünzen präsentiert.

Rezensionen
  • L. CLEMENS, Trierer Zeitschrift 58, 1995, S. 538–539
  • G. DUNCAN, Numismatic Chronicle 155, 1995, S. 396
  • K. GRINDER-HANSEN, Schweizisk fundkatalog. Nordisk Numismatisk Unions Medlemsblad Nr. 1, Februar 1995, S. 11–12
  • H. EMMERIG, Schweizer Münzblätter 45, 1995, S. 102–103
  • REDAKTION, Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte 77, 1994, S. 224–225
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