Die Zusammenarbeit in regionalen, nationalen und internationalen Netzwerken der Archäologie und Numismatik hat für das IFS oberste Priorität. Wir setzen uns dafür ein, dass Kooperationen epochenübergreifend sowie über Strukturen und Grenzen hinweg effektiv möglich werden.
Die Vision dieses Netzwerks ist es, Personen und Daten zur archäologischen Numismatik weltweit zusammenzubringen. Dafür arbeiten wir seit 1992 an einer gemeinsamen Terminologie und engagieren uns in zielorientierten Kooperationen
Unsere Hauptansprechpartner sind archäologische Fachstellen, Museen und Archive. Um kulturelle Teilhabe zu fördern, beteiligen wir uns aktiv an Freiwilligenprojekten und bieten Weiterbildungen und Praktika an.
Internationale Vernetzung
Das IFS setzt sich für internationale wissenschaftliche Kooperationen ein. Denn die Verbreitung von Fundmünzen kennt keine modernen Ländergrenzen. So ermöglicht der Blick über den eigenen Tellerrand das Erkennen grösserer Zusammenhänge.
Die nationale Vernetzung fokussiert sich auf die Zusammenarbeit mit Kantonsarchäologien und anderen Institutionen, die mit archäologischer Numismatik konfrontiert sind. Mit Forschungskooperationen unterstützt das IFS die nationalen Partnerinstitutionen in der Beratung zu Fachfragen der Archäologischen Numismatik, bei der Bestimmung von Fundmünzen bis zu deren Publikation und Auswertung. Zudem bietet das IFS Hilfestellung bei der Einhaltung nationaler Standards für die Bearbeitung von Fundmünzen sowie entsprechende Infrastruktur an.
Das seit dem 18. Jahrhundert angewendete Schema der wissenschaftlichen Erfassung von Münzen ist bis heute in Grundzügen gültig. Diese Möglichkeit der Standardisierung ihrer Forschungsobjekte machte die Numismatik zu einer der Pionierwissenschaften innerhalb der Digital Humanities, insbesondere im Bereich der Linked Open Data. Das IFS unterstützt entsprechende Initiativen und gestaltet sie mit.