Freiburg: Münzhorte – Schätze mit Geschichten

Der Boden des Kantons Freiburg ist voll von Schätzen. Einige wurden absichtlich vergraben oder gingen verloren, andere wurden wiedergefunden und haben materielle und/oder schriftliche Spuren hinterlassen. Bis heute sind rund dreissig Münzhorte aus dem Mittelalter und der Neuzeit bekannt. Diese Funde bieten wertvolle Einblicke in die Geschichte des Geldumlaufs sowie in den historischen und geografischen Kontext, aus dem sie stammen. Während einige dieser Depots verschollen sind, werden andere heute teilweise oder vollständig in Schweizer Museen – wie dem Museum für Kunst und Geschichte Freiburg, dem Museum Murten, dem Musée d’histoire et d’archéologie de Lausanne, dem Historischen Museum Bern oder dem Schweizerischen Nationalmuseum – sowie im Amt für Archäologie des Kantons Freiburg aufbewahrt.
Die Studie zu diesem Material wird demnächst in der Monografien-Reihe des IFS veröffentlicht.

Die Spardose, die in der Kirche von Vallon, Saint-Pierre de Carignan, entdeckt wurde, enthielt 148 Gold- und Silbermünzen aus dem 15. Jahrhundert. Fotonachweis: © AAFR, Nadine Jacquet.