Monografien des IFS
In der monografischen Reihe «Inventar der Fundmünzen der Schweiz – Inventaire des trouvaille monétaires suisses – Inventario dei ritrovamenti monetali svizzeri» werden in unregelmässigen Abständen grössere, in sich geschlossene Ensembles vorgestellt. Es kann sich dabei um die Übersicht des numismatischen Fundmaterials eines Kantons, einer archäologische Stätte, eines Schatzfunds oder einer ganzen Epoche handeln.

Die Monografien können über das jeweilige Bestellformular bezogen werden. Die Münzen stehen als Open Data (CSV) zur Verfügung. Sie können ebenso in unserer Datenbank DISCO konsultiert werden. Die Monografien des IFS sind in der Literatursuche erfasst.
Seiteninhalt
- IFS 18 (2024) – Les trouvailles monétaires du canton de Neuchâtel jusqu’en 2002
- IFS 17 (2022) – Römische Hortfunde aus dem Kanton Solothurn
- IFS 16 (2018) – Aventicum – Avenches (CH, Vaud). Sanctuaires antiques
- IFS 15 (2017) – Le trésor de Thun 1955 (CH, Berne): 2’304 monnaies romaines au terminus 293 de notre ère
- IFS 14 (2016) – Der Hortfund von Pruntrut (JU), verborgen zwischen 1422 und 1425 – Le trésor monétaire de Porrentruy (JU), enfoui entre 1422 et 1425
- IFS 13 (2018) – Kanton Zug III
- IFS 12 (2015) – Die keltischen Münzen der Schweiz: Katalog und Auswertung
- IFS 11 (2014) – Die Geldbörse des «Söldners» vom Theodul-Pass (VS) – Il ripostiglio del «mercenario» del Colle del Teodulo (VS)
- IFS 10 (2012) – Cantone Ticino: ritrovamenti monetali da chiese
- IFS 9 (2009) – Kanton Zug II
- IFS 8 (2005) – Goldgulden, Dicken, Batzen und Kreuzer: Der Fund von Neunkirch (SH), verborgen um 1500
- IFS 7 (2003) – Ein Hortfund der Zeit um 1843 aus Sursee (LU)
- IFS 6 (2001) – Kanton St. Gallen I: Mittelalterliche und neuzeitliche Münzfunde
- IFS 5 (1999) – Martigny (VS): Le mithraeum
- IFS 4 (1996) – Augusta Raurica II; Kaiseraugst 1949–1972
- IFS 3 (1996) – Augusta Raurica I; Augst 1949–1972
- IFS 2 (1994) – Kanton Zug
- IFS 1 (1993) – Ausgewählte Münzfunde; Kirchenfunde: Eine Übersicht
IFS 18 (2024) – Les trouvailles monétaires du canton de Neuchâtel jusqu’en 2002
ANNE-FRANCINE AUBERSON – FANNY PUTHOD – RAHEL C. ACKERMANN (dir.)
In diesem 18. Band werden die Münzfunde auf dem Gebiet des Kantons Neuenburg bis zum Jahr 2002 vorgelegt und diskutiert.
Die Autor:innen legen die Bedeutung dieser Funde für das Verständnis der Geschichte des Gebiets von der keltischen Zeit bis heute dar und beleuchten den Geldumlauf quer durch die Zeiten. Eigene Kapitel sind der Geschichte der Archäologie und der Fundmünzen in den numismatischen Sammlungen des Kantons gewidmet sowie den münzähnlichen Objekten. Die Fundstelle La Tène und der Hort von Dombresson werden vertieft diskutiert. Auf 91 Tafeln ist eine Auswahl der Objekte abgebildet.
Im Katalog sind 2’417 Münzen und 130 münzähnliche Objekte detailliert vorgelegt; er ist auf einem Datenträger beigelegt, zusammen mit den Tafeln und einem Dossier zum Hort von Dombresson.
Open Data: coming soon
IFS 17 (2022) – Römische Hortfunde aus dem Kanton Solothurn
CHRISTIAN SCHINZEL
Im Band werden alle bis 2021 bekannten römischen Hortfunde aus dem Kanton Solothurn vorgestellt. Von den 17 Ensembles sind heute noch zehn ganz oder teilweise erhalten, die übrigen sind nur noch aus der Literatur zu rekonstruieren. Der ausführliche Katalogteil umfasst 1’114 Münzen.
Unter «Hortfunden» werden nicht nur die grossen Ensembles wie z. B. der Hort aus der Dünnern bei Olten mit heute noch 903 erhaltenen Münzen verstanden, der Band enthält auch solche Sammelfunde, die als «Börse» oder «Depot» klassifiziert werden. Besonders erwähnenswert sind das mögliche Votiv-Depot von Sesterzen an einem steil abfallenden Felshang bei Rüttenen und die Börse aus dem römischen Gutshof von Biberist, bestehend aus Antoninianen des Aurelianus. Soweit es die Erhaltung zuliess, sind die Stücke abgebildet. Das mitgelieferte Speichermedium enthält die digitalen Fotos aller Münzen sowie die Tafeln und den Katalog in Tabellenform.
Open Data: coming soon
IFS 16 (2018) – Aventicum – Avenches (CH, Vaud). Sanctuaires antiques
SUZANNE FREY-KUPPER – ISABELLA LIGGI ASPERONI – NATHALIE WOLFE-JACOT
Am Fundplatz von Aventicum, der Hauptstadt der Helvetier, kamen sieben römische Heiligtümer zutage. Intra muros, im heiligen Bezirk des sogenannten Westquartiers, befinden sich das Heiligtum von La Grange des Dîmes, der Rundtempel, das «Édifice Circulaire», sowie das Heiligtum von Derrière la Tour, der Cigognier-Tempel und das Heiligtum Au Lavoëx. Das Heiligtum En Chaplix liegt extra muros, entlang des Weges, welcher die Stadt mit den Siedlungen im nordöstlichen Mittelland der heutigen Schweiz verbindet.
In den verschiedenen Kultgebäuden wurden 622 Münzen gefunden: 239 Exemplare intra muros und 383 extra muros. Der vorliegende Band enthält den Katalog, in dem die Münzen für jedes Heiligtum nach stratigraphischen Kriterien und baulichen Strukturen angeordnet sind, so wie sie von den Archäologen identifiziert wurden. Dem Katalog geht zudem eine ausführliche Präsentation der archäologischen Daten und stratigraphischen Kontexte voraus.
IFS 15 (2017) – Le trésor de Thun 1955 (CH, Berne): 2’304 monnaies romaines au terminus 293 de notre ère
SYLVIANE ESTIOT – SUZANNE FREY-KUPPER – PIERRE ZANCHI
Am 4. März 1955 stiess ein Arbeiter bei Kanalisationsarbeiten auf ein Gefäss aus Buntmetall. Der Becher enthielt rund 2’300–2’400 römische Billonmünzen aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Der aktuelle Bestand umfasst 2’304 Münzen (2’302 Antoniniane/aureliani und 2 Denare). Der Erhaltungszustand der Münzen ist gut; die älteren Exemplare weisen leichte Zirkulationsspuren auf, während die jüngeren prägefrisch sind. Die ältesten Münzen des Fundes stammen aus der Samtherrschaft von Valerianus und Gallienus (253–260), die jüngsten aus der Zeit der Tetrarchie (293). Der Fund von Thun kann eher als «ziviler» Hort angesprochen werden: Die im Fund enthaltenen Münzen waren von Hand zu Hand gegangen und hatten sich im Umlauf verteilt, bevor sie zum letzten Besitzer gelangten. Die Verbergung des Fundes, kurz nach der Prägung der Schlussmünze im Jahre 293, steht mit der Münzreform des Jahres 294 in Verbindung, mit der Einführung des nummus und dem Misstrauen der Bevölkerung gegenüber dem neuen Nominalsystem. Der Besitzer sah wohl den unvorteilhaften Wechselkurs zwischen aurelianus und nummus und liess das Geld einfach liegen, wo es war: in der Erde vergraben.
IFS 14 (2016) – Der Hortfund von Pruntrut (JU), verborgen zwischen 1422 und 1425 – Le trésor monétaire de Porrentruy (JU), enfoui entre 1422 et 1425
LORENZO FEDEL
Bei Umbauarbeiten in einem Keller der Pruntruter Altstadt kamen 1990 insgesamt 1’160 Münzen und 29 Bruchstücke zum Vorschein. Als einziger bis anhin bekannter spätmittelalterlicher Schatzfund auf dem Gebiet des Kantons Jura kommt dem Pruntruter Hort nicht nur für die Geschichte der Ajoie, sondern auch für die Erforschung des Geldumlaufes am südlichen Oberrhein eine grosse Bedeutung zu. Mit diesem Fund ergibt sich die einmalige Gelegenheit, die Zusammensetzung des Geldumlaufs im ersten Viertel des 15. Jahrhunderts am Oberrhein und in der Ajoie zu rekonstruieren. Die spezielle Zusammensetzung dieses Ensembles, das zwischen 1422 und 1425 abschliesst, ermöglicht es erstmals, die Vertragsprägungen des Rappenmünzbundes von 1403 mit grosser Wahrscheinlichkeit zu identifizieren. Der Fund besteht vorwiegend aus einseitigen Prägungen, zumeist vierzipfligen Hohlpfennigen. Besonders gut sind die Münzen aus Basel, Freiburg im Breisgau, Todtnau, Thann und Colmar vertreten. Die höherwertigen, zweiseitigen Münzen sind vor allem von Mailänder Grossi/Pegioni und Sesini bzw. französischen Double parisis.
IFS 13 (2018) – Kanton Zug III
STEPHEN DOSWALD
Mit «Kanton Zug III» knüpft der Autor Stephen Doswald nahtlos an die beiden ersten Bände zum Kanton Zug an. Er legt hier weitere 1’480 Münzen und numismatische Objekte vor, die in den Jahren 2005–2011 gefunden wurden. Dadurch erhöht sich der Gesamtbestand auf jetzt 3’383 Stücke. Auf dieser erweiterten Materialbasis ist es dem Autor möglich, die Grundzüge des Münzumlaufs im Arbeitsgebiet noch genauer zu umreissen.
Unter den 66 Komplexen dieses Bandes sind besonders die antiken Fundplätze auf der Baarburg bei Baar, in Hagendorn und im Äbnetwald in der Gemeinde Cham sowie bei der Burgruine und im Lowald in der Gemeinde Hünenberg hervorzuheben. Insgesamt legt der Autor in diesem Band 313 antike Objekte vor, darunter die erste griechische Münze aus dem Kanton sowie eine seltene römische Bleimarke.
Gleichermassen erwähnenswert sind die Neufunde zu dem bekannten hochmittelalterlichen Brakteatenhort vom Oberwilerwald bei Cham, aber auch die vielen und exakt nach Lage dokumentierten Fundstücke aus Häusern in allen Zuger Gemeinden. Zudem werfen zahlreiche Funde religiöser Medaillen von einem Friedhof sowie aus Häusern ein Licht auf die Volksfrömmigkeit.
IFS 12 (2015) – Die keltischen Münzen der Schweiz: Katalog und Auswertung
MICHAEL NICK
Der Band umfasst drei Teile und präsentiert die Ergebnisse eines vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Projekts (Projektnummer 116031). In den Teilen 2 und 3 sind sämtliche greifbaren keltischen Fundmünzen der Schweiz und Liechtensteins erfasst und wenn möglich abgebildet: 3353 keltische Münzen und andere numismatische Objekte, 35 griechische Münzen sowie 44 Denare der Römischen Republik, die zusammen mit keltischen Münzen gefunden wurden.
Der erste Teil umfasst eine ausführliche Auswertung mit der Verbreitung, Chronologie und Typologie der wichtigsten Münztypen. Es folgt die Analyse des Münzumlaufs an der Schnittstelle dreier grosser Umlaufzonen mit verschiedenen Münzmetallen und Nominalen, von denen das Arbeitsgebiet beeinflusst wurde (östliches Mittelgallien, Süddeutschland, Norditalien). Gleichzeitig wird die zeitliche Entwicklung der Münzprägung in den einzelnen Regionen untersucht. Zum Schluss wird der Umlauf keltischer Münzen in römischer Zeit thematisiert.
Ausführliche Zusammenfassungen in deutsch, französisch, italienisch und englisch ermöglichen einen raschen Einstieg in das vielseitige Werk.
IFS 11 (2014) – Die Geldbörse des «Söldners» vom Theodul-Pass (VS) – Il ripostiglio del «mercenario» del Colle del Teodulo (VS)
JOSÉ DIAZ TABERNERO – LUCA GIANAZZA
1984 wurde in der Nähe des Theodul-Passes am schmelzenden Rand des Oberen Theodulgletschers auf ca. 3’000 Metern Höhe eine Gletscherleiche entdeckt. Bis Anfang der 1990er Jahre wurden von Privaten menschliche Gebeine, Waffen, Münzen, Maultierüberreste, Silberschmuck sowie Glas-, Holz-, Stoff-, Metall- und Lederfragmente aufgelesen. Insgesamt wurden 184 Münzen geborgen. Alle Objekte weisen auf ein Unglück hin, das sich um 1600 ereignet haben muss. Die Waffen legen nahe, dass es sich beim verunglückten Mann um einen Soldaten oder Söldner handeln könnte.
Die Münzen wurden mehrheitlich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts hergestellt. Die Zusammensetzung deutet darauf hin, dass es sich um den Inhalt einer Geldbörse gehandelt hat. Nebst neun Grosssilbermünzen (Ducatoni), die mehrheitlich aus Mailand stammen, handelt es sich zumeist um Kleinmünzen aus dem savoyisch-piemontesischen Raum. Viele dieser Prägungen sind Beischläge zu Vorbildern aus Mailand oder Savoyen. In grösserer Anzahl sind Exemplare aus dem Herzogtum Savoyen, der Markgrafschaft Messerano und dem Herzogtum Monferrato vertreten. Nordalpine Prägungen kommen in geringer Anzahl vor.
IFS 10 (2012) – Cantone Ticino: ritrovamenti monetali da chiese
JOSÉ DIAZ TABERNERO – HANS-ULRICH GEIGER – MICHAEL MATZKE
Im vorliegenden Band werden alle bekannten Münzfunde des Kantons Tessin aus kirchlichem Zusammenhang vorgelegt, insgesamt 1 071 numismatische Objekte: 33 antike sowie 978 mittelalterliche und neuzeitliche Münzen, 52 Devotionalien und acht weitere Objekte. Archäologische und numismatische Einleitungen sowie eine reiche Bebilderung, teils in Farbe, helfen das Material zu erschliessen.
Aussergewöhnlich ist der Fall der Pfarrkirche in Airolo, die mit 356 numismatischen Objekten fast einen Drittel der Funde ausmacht. Dort konnten u. a. sieben Münzen nachgewiesen werden, die in Zusammenhang mit einem Glockenguss stehen, sowie weitere 110 Exemplare, die wohl in einer Votivtruhe in der Krypta aufbewahrt wurden.
Zeitlich ist besonders gut das Spätmittelalter belegt. Der Grossteil der Münzen stammt aus Oberitalien, insbesondere aus Mailand, und zeigt deutlich, dass die Region des heutigen Kantons Tessin, zum lombardischen Währungs- und Wirtschaftsraum gehörte. Dies dauerte auch nach der Eroberung (1403–1515) durch die Eidgenossen bis ins 18. Jahrhundert an.
IFS 9 (2009) – Kanton Zug II
STEPHEN DOSWALD
Mit dem zweiten Band für den Kanton Zug legt der Autor weitere 1371 Fundmünzen und andere numismatische Objekte zumeist aus neueren archäologischen Untersuchungen vor. Unter den 111 Fundstellen sind besonders die antiken Fundplätze auf der Baarburg und im Schmalholz bei Baar hervorzuheben. Weiterhin herausragend sind zwei frühmittelalterliche Gräberfelder in Baar, der hochmittelalterliche Brakteatenhort vom Oberwilerwald in Cham sowie zahlreiche Kirchen- und Hausfunde, besonders in der Stadt Zug.
Ein beredtes Zeugnis für die Zuger Volksfrömmigkeit sind die zahlreichen religiösen Medaillen aus dem Kanton. Ihre Vorlage ist ein wichtiger Beitrag zur Erforschung dieser Objektgruppe.
IFS 8 (2005) – Goldgulden, Dicken, Batzen und Kreuzer: Der Fund von Neunkirch (SH), verborgen um 1500
JOSÉ DIAZ TABERNERO – DANIEL SCHMUTZ
Der in den frühen 1920er Jahren südöstlich von Neunkirch (Kt. Schaffhausen) gehobene Münzschatzfund besteht heute noch aus 195 Gold- und Silbermünzen der zweiten Hälfte des 14. bis Ende des 15. Jahrhunderts.
Die sechs Goldgulden stammen aus Basel, Brandenburg, Köln und Nördlingen. Die Silbermünzen wurden v. a. in Bern (71 Exemplare, vorwiegend Batzen) und in Tirol (68 Exemplare, alles Kreuzer) hergestellt. Weitere Münzstätten sind Sitten, Solothurn, Zürich, Lienz, Genua, Mailand, Pavia und Kuttenberg. Das Besondere am Fund sind die zur Zeit der Verbergung noch jungen Münzsorten wie die Testoni, Dicken und Batzen; für diese ist der Neunkircher Hort wohl der früheste Fundbeleg im deutschschweizerischen und südwestdeutschen Raum. Vergraben wurde der Schatz um 1500, ein Zusammenhang mit dem Schwabenkrieg von 1499 ist denkbar.
IFS 7 (2003) – Ein Hortfund der Zeit um 1843 aus Sursee (LU)
JOSÉ DIAZ TABERNERO
Erstmals publiziert das IFS in der monographischen Reihe einen einzelnen Fund. Der Katalog wird durch einen historisch-numismatischen Kommentar ergänzt. Der Hortfund aus Sursee ist bisher erst der zweite Hort des 19. Jahrhunderts aus der Zentralschweiz und besteht heute aus 705 Silbermünzen der Jahre 1736 bis 1843. Die Münzen stammen vorwiegend aus Frankreich, aber auch aus dem habsburgisch-österreichischen, deutschen, italienischen, belgischen und schweizerischen Raum. Die Nominale gehören zu den damals grössten Werten in Silber, die ausgeprägt wurden. Dieser Hort ist somit ein ausserordentliches historisches Dokument, das einen Einblick in den Geldumlauf der groben Silbersorten in der Landschaft Luzern kurz vor Einführung des Bundesgeldes im Jahre 1850 gibt.
IFS 6 (2001) – Kanton St. Gallen I: Mittelalterliche und neuzeitliche Münzfunde
BENEDIKT ZÄCH
Band 6 mit CD-ROM widmet sich den mittelalterlichen und neuzeitlichen Fundmünzen des Kantons St. Gallen. Berücksichtigt wurden alle bis 1999 gefundenen bzw. schriftlich erwähnten Fundmünzen. Von den rund 2000 numismatischen Objekten sind 783 im Detail katalogisiert und 569 illustriert.
IFS 5 (1999) – Martigny (VS): Le mithraeum
ANDREW COLE – FRANÇOIS WIBLÉ
Band 5 mit CD-ROM stellt die Fundmünzen der Ausgrabungen der Jahre 1993 und 1995 aus dem Mithraeum in Martigny (Forum Claudii Vallensium) vor. Sowohl die Funktion des Gebäudes als Mithraeums als auch die Lage am Fusse des Grossen St. Bernard und nicht zuletzt die grosse Zahl an Münzen (2091 Exemplare) machen dieses Ensemble zu etwas Besonderem. Bei den Münzen handelt es sich mehrheitlich um Prägungen des 4. Jhs. Zugleich ist der Band die umfangreichste Vorlage römischer Fundmünzen aus dem Alpenbogen.
IFS 4 (1996) – Augusta Raurica II; Kaiseraugst 1949–1972
MARKUS PETER
Band 3 und 4 umfassen die Fundmünzen der Jahre 1949–1972 aus der römischen Koloniestadt Augusta Raurica und dem spätrömischen Kastell Rauracense. Dank der beiden Bände ist Augusta Raurica neben Vindonissa der römische Fundplatz der Schweiz, von dem am meisten Fundmünzen publiziert sind: IFS 3 umfasst 5326 Münzen, IFS 4 deren 2239.
IFS 3 (1996) – Augusta Raurica I; Augst 1949–1972
MARKUS PETER
Band 3 und 4 umfassen die Fundmünzen der Jahre 1949–1972 aus der römischen Koloniestadt Augusta Raurica und dem spätrömischen Kastell Rauracense. Dank der beiden Bände ist Augusta Raurica neben Vindonissa der römische Fundplatz der Schweiz, von dem am meisten Fundmünzen publiziert sind: IFS 3 umfasst 5326 Münzen, IFS 4 deren 2239.
IFS 2 (1994) – Kanton Zug
STEPHEN DOSWALD – PHILIPPE DELLA CASA
Band 2 gibt eine Uebersicht der Fundmünzen aus dem heutigen Kantonsgebiet. Die antiken Fundmünzen (rund 100 Stück) wurden bis und mit Fundjahr 1993, die mittelalterlichen und neuzeitlichen (rund 400 Stück) bis 1991 berücksichtigt.
IFS 1 (1993) – Ausgewählte Münzfunde; Kirchenfunde: Eine Übersicht
SUZANNE FREY-KUPPER – OLIVIER FRÉDÉRIC DUBUIS (Red.)
Band 1 besteht aus zwei verschiedenen Teilen. Im ersten Teil werden die Münzen aus 35 Fundensembles ausführlich vorgestellt. Der zweite Teil bietet eine summarische Uebersicht über die Kirchenfunde der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein. Die rund 15’000 Objekte aus 430 Kirchen werden ohne Katalog der Einzelmünzen präsentiert.